Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Produktentwicklung und bietet vielfältige Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Dieser technologische Fortschritt spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunft des Industriestandorts Deutschland, indem er Innovationen fördert und neue Marktchancen im internationalen Wettbewerb eröffnet.
KI-Systeme können große Datenmengen in kürzester Zeit zu analysieren und daraus verwertbare Informationen abzuleiten. Dies ist besonders relevant in der digitalen Produktentwicklung, wo komplexe 3D-Daten und virtuelle Modelle ständig überprüft und optimiert werden müssen. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen unter anderem:
Einige konkrete Beispiele für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktentwicklung umfassen:
Die KI ist in unserem Standardprodukt Quality-Monitor (QM) integriert und wird bereits erfolgreich produktiv eingesetzt. Viele unserer Kunden verwenden QM, um täglich mehrere Millionen Bauteilpaarungen auf geometrische Stimmigkeit zu berechnen. Die generische KI bereitet potenzielle Problemstellen automatisch so auf, dass alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und Anwender:innen die Konflikte schnell und effizient bewerten können. Manuelle Aufwände werden dadurch deutlich reduziert. Die Einsatzmöglichkeiten der KI sind vielfältig: angefangen bei der Vorbereitung der Daten, über die Anreicherung mit Zusatzinformationen bis hin zur eigenständigen Bewertung der Konflikte.
Die mitlernende KI unterstützt Sie ebenfalls in der virtuellen geometrischen Absicherung dabei, Konfliktstellen in digitalen Prototypen zu beurteilen. Genau wie die generische KI ist die Lösung integriert in Quality-Monitor. Sie baut auf der generischen KI auf und stellt sich auf kundenspezifische Daten und Besonderheiten ein. Die mitlernende KI schaut Anwender:innen bei der Bewertung über die Schulter und lernt so kontinuierlich dazu.
Unsere Lösung kann Ihnen auch Bewertungen von Problemstellen vorschlagen und sie so bei der effizienten Beurteilung von geometrischen Konflikten unterstützen. Die mitlernende KI arbeitet dabei immer Hand in Hand mit den User:innen, kann aber je nach Trainings- und Vertrauenslevel ebenso selbständig Entscheidungen treffen, um für noch mehr Entlastung zu sorgen.
Die mitlernende KI lernt immer weiter dazu, wenn Anwender:innen Kollisionen bewerten. Wir beziehen viele verschiedene Faktoren wie beispielsweise Bauteilbeziehung, Metadaten oder den Vertrauenslevel in das Training ein. Dadurch erkennt unsere Lösung auch unterschiedliche Bewertungen für das gleiche Problem. Die KI liefert Vorschläge, indem sie auf das bis dato Erlernte zurückgreift und auf Basis von Ähnlichkeiten vergleicht.
Die KI für Bilderzeugung ist im VT-DMU Modul „photo-inVT“ und im Material-Editor integriert. Dadurch kann Sie einfach in Kundenprozesse und -systeme integriert werden. Die KI-Technologie unterstützt beim Rendering von Bildern, die Grafiken werden direkt aus den 3D-Daten erzeugt. Die KI wird bei unseren Kunden dafür eingesetzt, Bilder aus großen Datenmengen zu erzeugen oder 3D-Szenen in Echtzeit zu rendern. Die Ergebnisse können für Marketing-Unterlagen, fotorealistische Produktdarstellungen oder die exakte Darstellung von Produktdetails und vieles mehr verwendet werden.
Die VT-Lösung garantiert perfekte Bildqualität bei minimaler Berechnungszeit und niedrigen Hardware-Anforderungen. Während des Render-Prozesses nutzt die KI das trainierte Netz, optimiert verrauschte Bildstellen und stellt das Bild fertig.
Neben der generischen und mitlernenden KI suchen wir stetig nach weiteren Use-Cases, um künstliche Intelligenz in der virtuellen geometrischen Absicherung erfolgreich einzusetzen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben wir erfolgreich unsere KI für die automatische Bauteilerkennung entwickelt.
Der Input sind erneut 3D-Daten, die vom trainierten neuronalen Netz erkannt und klassifiziert werden. Das Netz kann auf kundenspezifische Daten angepasst werden. Bei großen Bauteilen greift die KI auf weitere Bauteileigenschaften zurück, so dass Bauteile jeder Größe erkennt werden. Die erkannten Bauteilarten werden mit Wahrscheinlichkeiten ausgegeben.
Die KI liefert wertvolle Informationen, die ohne sie nicht verfügbar wären. Diese Details können wiederum in Systemen für die Bauteilbehandlung verwendet werden, z.B. für die zielgerichtete Kollisionsbehandlung und Berechnung in der virtuellen geometrischen Absicherung, zur Produktionsplanung oder für Einkaufsprozesse. In Quality-Monitor ist die Funktion über „Similar Relations“ bereits integriert und verfügbar.
Im digitalen Service werden Service-Vorgänge für ein neues Produkt bereits während der Entwicklung simuliert. Noch bevor die Produktion beginnt, muss klar sein, wie das Ergebnis gewartet oder repariert werden kann. Das bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt bereits alle Werkstattinformationen wie Reparaturanleitungen, Ersatzteilkonzepte oder Reparaturzeiten vorliegen müssen.
Immer mehr Produktvarianten werden unter hohem Zeitdruck entwickelt. Physikalische Prototypen, an denen Reparaturkonzepte entwickelt werden könnten, sind seit Jahren rückläufig. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen werden Werkstattinformationen zunehmend vollständig digital erstellt.
Der Mix aus riesigen Datenmengen, täglichen Änderungen, hohem Zeitdruck und vielen Expertenmeinungen ist eine ideale Ausgangsbasis, um Künstliche Intelligenz effizient einzusetzen. Unsere „Agenten“ registrieren automatisch jede Änderung in den Entwicklungsdaten. Sobald eine geometrische Abweichung identifiziert ist, wird diese dem KI-Prototyp zur Bewertung vorgelegt. Die KI erkennt sofort, welche Auswirkung diese Abweichung auf das Reparaturkonzept hat, und gibt eine Empfehlung ab, ob der Service-Vorgang erneut geprüft werden muss. Dieser Prozess entlastet Anwender:innen spürbar in der täglichen Arbeit, da sie sich nicht mehr jede Änderung in den Daten manuell ansehen müssen, bevor sie entscheiden können.
Die Implementierung von KI-Lösungen in der Produktentwicklung stellt Unternehmen vor Herausforderungen, wie die Verfügbarkeit, Transparenz und Qualität großer Datenmengen sowie die Integration der KI in bestehende Prozesse. Dennoch überwiegen die Vorteile, insbesondere wenn Unternehmen mit spezialisierten KI-Anbietern zusammenarbeiten, die maßgeschneiderte und skalierbare Lösungen bieten.
Unsere KI-Lösungen sind erprobt und können, genau wie unsere Algorithmen, in den Prozess integriert werden. Unsere KI-Lösung für Geocheck ist im Standardprodukt Quality-Monitor integriert und kann so von Unternehmen genutzt werden. Für uns gehören Integrationen von Software-Lösungen zum Tagesgeschäft. Durch unsere Expertise in der Beratung, praktischen Anwendung und Software-Technologie können wir ganzheitlich dabei unterstützen, neue DMU-Lösungen einzuführen.
Für den Industriestandort Deutschland bedeutet dies, dass durch den verstärkten Einsatz von KI die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Unternehmen gestärkt wird. Dies trägt dazu bei, Deutschland als führenden Standort für Technologie und Industrie zu positionieren und langfristig Arbeitsplätze zu sichern sowie dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Unser Angebot im Bereich 'Künstliche Intelligenz' macht den Unterschied und ist einzigartig am Markt. Weit vor ChatGPT und Co. haben wir unsere KI selbst entwickelt, trainiert und spezialisiert. Schon vor über zehn Jahren wussten wir als mittelständisches Technologie-Unternehmen, dass Big Data und die damit verbundenen Datenmengen nicht mehr manuell von Anwender:innen oder Expert:innen überprüft werden können. Inzwischen haben wir vielfach bewiesen, dass wir mit unserer intelligenten Technologie für viele Use-Cases im DMU- und 3D-Umfeld einen echten Mehrwert bieten können.
Unser Angebot umfasst derzeit fünf Produkte und richtet sich an alle Unternehmen, die mit Spitzentechnologie ihre Prozesse effizienter, ihre 3D-Daten transparenter und ihre digitale Produktentwicklung schneller machen wollen.
Automobil Industrie
Digital Engineering Magazin
OEM Supplier
Unser Geschäftsführer Hermann Gaigl hat mit einem Fachvortrag am Online-Event zum Thema „Nutzen und Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT für KMU“ teilgenommen. Die Veranstaltung war Teil der Transformationsserie von Bayern Innovativ. Uns war es im Rahmen des Vortrags besonders wichtig, noch einmal herauszustellen, dass ChatGPT kein Allheilmittel ist, besonders nicht im DMU-Umfeld für spezifische Use-Cases in der digitalen Produktentwicklung. Hierfür sind andere, spezielle KI-Lösungen notwendig, für die immer gilt: Man muss seinen Use-Case und seine Daten genau kennen. Wie die Anwender:innen mit der KI interagieren und wie die KI up-to-date gehalten wird, muss von Anfang an klar sein.
Auf Einladung der IHK für München und Oberbayern hielt unser Head of Sales and Marketing, Michael Pretschuh, bei einer Ausschusssitzung einen Vortrag zum Thema KI. Darin ging es primär um unseren Hauptfokus bei diesem Thema, das heißt Künstliche Intelligenz in der virtuellen Produktentwicklung. Oder: "Von der Idee über die Entwicklung bis zum produktiven Einsatz bei Kunden"
Für uns gehören diese Schritte untrennbar zusammen, denn wir wollen unsere Kunden im Tagesgeschäft unterstützen – jeden Tag ein bisschen mehr, jeden Tag ein bisschen besser.
In der digitalen Produktentwicklung bieten KI-Systeme unterschiedliche Formen der Unterstützung an. Bei einer Fachtagung an der Uni Kufstein sprach Hermann Gaigl darüber, warum wir unsere KI entwickelt haben, welche Erfahrungen wir mit Kunden und Anwender:innen bei der Einführung gemacht haben und was unsere Erkenntnisse aus dem laufenden Produktivbetrieb sind.
Die Veranstaltung hat uns erneut gezeigt: Ob in der Regelungstechnik, im CAE oder auch in der Kunst – alle sehen sich mit den gleichen Problemen konfrontiert, aber die Lösungsansätze mit KI hängen immer vom Anwendungsfall ab und sehen ganz unterschiedlich aus.
Michael Pretschuh zeigt Ihnen unsere Lösungen im Gespräch und geht auf Ihre Bedürfnisse ein.