Die Herausforderungen in der Produktentwicklung nehmen zu: Immer mehr Produktvarianten, wachsende Datenmengen und schnelle Reaktionen auf Markt- und Wettbewerbsveränderungen erhöhen die Fehleranfälligkeit und die Intransparenz in 3D-Daten. Mit einer eigenen KI setzt die invenio Virtual Technologies (VT) bei Konflikten nun dort an, wo sie entstehen: in der Bauteilkonstruktion.
Viele Konstruktionsfehler bleiben im Entwicklungsprozess zunächst unbemerkt. Die Konsequenzen reichen von kostspieligen Anpassungen an Entwicklungsdaten und Werkzeugen bis hin zu Verspätungen bei der Markteinführung, unter anderem durch zeitintensive Korrekturschleifen. Die invenio VT verfolgt seit zehn Jahren einen konsequent praxisorientierten Ansatz – mit Künstlicher Intelligenz. Den Grundstein für die KI-Entwicklung legten die langjährige Erfahrung und Expertise mit 3D-Daten und individuellen Kundenlösungen. Was mit ersten Erfolgen wie der KI für die geometrische Absicherung begonnen hat, ist inzwischen zu einem breiten Portfolio an praxiserprobten Anwendungen auf Use-Case-Basis angewachsen.
KI-Boost jetzt auch in der Konstruktion
Mit der neuesten Entwicklungsstufe macht die invenio-KI nach ihrer Rolle als Assistent und Entscheider den nächsten Schritt: Sie wird zum Agenten und erkennt kritische Kollisionen automatisch, lokal und präzise genau dort, wo sie entstehen. Damit entwickelt sie sich zum intelligenten Begleiter – und unterstützt dabei, geometrische Konflikte frühzeitig zu vermeiden.
Sobald eine neue Konstruktion im System veröffentlicht wird, überwacht die KI alle Bauteile sowie Schnittstellen und liefert umgehend kontextbezogenes Feedback zu den Konfliktstellen. Dadurch kann sofort und ohne Umwege an der Problembehebung gearbeitet werden. Konflikte und Probleme werden nicht mehr in spätere Prozesse verschoben, die Datenqualität wird verbessert und der Reifegrad des virtuellen Produkts erhöht sich. Auf diese Weise lassen sich aufwändige Abstimmungen, teure Nacharbeiten und zeitliche Verzögerungen vermeiden. „Um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, braucht es intelligente Technologien mit praxisnahen Lösungen“, erklärt Michael Pretschuh, Head of Sales and Marketing der invenio Virtual Technologies.
Zukunftsfähige Technologie hat den längsten Atem
Die invenio-KI wird kontinuierlich weiterentwickelt, sowohl in praktischen Anwendungsfällen als auch im Funktionsumfang. In Zukunft soll sie nicht nur die Kritikalität eines Konflikts erkennen, sondern auch mögliche Auswirkungen wie Folgekosten und Eskalationsrisiken bewerten können. „Der KI-Agent für kritische Relationen zeigt erneut, dass sich Investitionen in Technologie immer auszahlen, sowohl kurz- als auch mittel- bis langfristig. Wir arbeiten bereits intensiv an weiteren interessanten Software-Lösungen“, so Pretschuh.

Pressekontakt:
Michael Pretschuh
invenio Virtual Technologies GmbH
michael.pretschuh@invenio.net
M: +49 (174) 3052212